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O-Ton
Raum 0.12b - Bildobjekt, Spektralpapier:

In orangenem Papier schwelgen, welche Lust!

Die Doppeldeutigkeit des Namens O-Ton verdeutlicht eine sinnbildliche, wie auch tonale Entsprechung. Ist die maschinelle Stauung der Papierbahn noch Verursacher für seine plisseartige Wirkung, schuf ich seine eigentliche aufblühende Form. Tageslicht lässt das orangene Objekt erstrahlen, sein Licht und Schattenspiel verstärkt die weiche und fragile Wirkung die sich wahrhaftig und unerwartet als starres, festes Papier offenbart.

O-Ton bezeichnet den Orginalton eines Tonmitschnitts. Hier handelt es sich um den Orginal-Farb-Ton des Spektral-Papiers von M-real in Orange (siehe Musterbeispiel von M-real in Wand-Glasvitrine).

O-Ton weckt Assoziationen. Sein wellenartiges Verhalten seine Schwingungen und Fältelungen lässt uns Vibrationen akustisch im Zeit-Raumgefüge transportieren und ein tonales Auf und Abschwellen sinnlich greifbar machen.

War nicht nur die Überlassung dieses orangenen Spektralrest-Objekts im Urzustand ein Geschenk sondern auch die Erstellung. Ein Moment der absoluten Faszination den ungeplanten Aktiven Prozess zu steuern, in's Ungewisse entdeckend wie schaffend ein 'Orangewunder' aufblühen zu lassen. Im Ausstellungsgefüge zeigt O-Ton eine optische Entsprechung der Amaryllis-Bilder und bildet eine optische Achse zu den gegegüberliegenden Räumen.

Erste Werkgruppe:
Amaryllis Amaryllis

 

 
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